Was ist Pyrolyse?
Pyrolyse ist heute eine fortschrittliche Methode zur Gewinnung von Energie, insbesondere Wärme, aus biogenen Reststoffen. Dieser Prozess erfolgt in einer sauerstoffarmen Umgebung, wodurch die organischen Materialien in ihre Grundbestandteile zerlegt werden, ohne dass eine vollständige Verbrennung stattfindet. Das Ergebnis dieser innovativen Technologie ist nicht nur die Erzeugung von Energie, sondern auch die Produktion von Biokohlen als geniales Multitalent.
Biokohlen?
Neben nutzbarer thermischer Energie sind Biokohlen das Endprodukt des Pyrolyseprozesses. Die kohlenstoffreiche Substanz (immer mehr als 50 % C) hat unter anderem, z. B. bei der Bodeneinbringung, die Eigenschaft, Kohlenstoff über einen Zeitraum von mehr als 1.000 Jahren im Boden zu binden. Dadurch tragen sie aktiv zur Kompensation fossiler CO -Emissionen bei und bieten als anerkannte NET eine herausragende Lösung im Kampf gegen den Klimawandel.
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Negative Emissions Technologie (NET)
Die Einbringung von Biokohlen in die Böden ist als anerkannte und sichere 'Negative Emissions Technologie (NET)' von entscheidender Bedeutung im Kampf gegen die Klimakrise. Ohne NETs ist es nicht möglich, das Fortschreiten der Klimaerwärmung effektiv zu begrenzen. Biokohlen spielen somit eine Schlüsselrolle bei der Schaffung eines nachhaltigen und klimastabilen Ökosystems.
CO
Gutschriften
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Unternehmen, die Biokohlen herstellen, haben die Möglichkeit, als Erzeuger von CO -Gutschriften einen entsprechenden Anteil vom jeweils gültigen CO -Handelspreis am freiwilligen Zertifikatemarkt zu erhalten. Dies schafft nicht nur Anreize für eine verstärkte Nutzung von Pyrolyse und Biokohlen, sondern belohnt auch Unternehmen für ihren Beitrag zum Klimaschutz.
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Ihre Vorteile
Bei Procarbic sind wir davon überzeugt, dass das System der Biokohlen durch Pyrolyse eine Schlüsselrolle in der Gestaltung einer nachhaltigen und klimastabilen Zukunft spielt und gleichzeitig viele gewichtige Vorteile für Sie mitbringt. Denn: nicht nur die gewonnene Energie lässt sich nutzen, am Ende des Prozesses stehen auch hochwertige Biokohlen, die Sie für Ihre Zwecke verwenden oder veräußern können. Auch finanzielle Anreize durch CO -Gutschriften sind in jedem Fall nicht zu vernachlässigen.
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Nachhaltigkeit: Die Nutzung von Biokohlen ermöglicht eine nachhaltige Energieversorgung und trägt zur Reduzierung der CO -Emissionen bei, was die Erreichung der Klimaziele von Städten und Gemeinden unterstützt.
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Unabhängigkeit: Das Material, das als Rohstoff für die Biokohlenherstellung gebraucht wird, ist in der Regel in allen Städten und Kommunen verfügbar: Baum- und Strauchschnitt, Landschaftspflegematerial.
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Klimaanpassung und Hitzeinsel-Reduktion: Biokohlen können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Stadtbegrünung durch eine optimierte Wasserversorgung in Trockenperioden zu stärken. Dies ist besonders wichtig angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel und den steigenden Temperaturen in städtischen Gebieten.
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Unterstützung der Schwammstadt-Konzepte: Schwammstädte sind darauf ausgelegt, Regenwasser zu speichern, zu reinigen und zurückzuhalten, um das städtische Überschwemmungsrisiko zu verringern und die Wasserressourcen zu erhalten. Die Verwendung von Biokohlen in städtischen Böden kann dazu beitragen, die Schwammstadt-Konzepte zu unterstützen, indem sie die Wasserretention verbessern und die Versickerung von Regenwasser fördern.
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Biokohlen
das Multitalent
Biokohlen finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter Landwirtschaft, Gartenbau, Bauindustrie, Bodensanierung, Wasserfiltration, Tierhaltung und Energieerzeugung. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem wertvollen Produkt für eine Vielzahl von Anwendungen.
Kohlenstoff-bindung
Biokohlen haben die Fähigkeit, Kohlenstoff über einen langen Zeitraum (>1.000 Jahre) stabil z. B. im Boden zu binden, was zur Reduzierung von CO -Emissionen und zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.
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Boden-
verbesserung
Biokohlen verbessern die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit, indem sie die Wasserretention erhöhen, die Nährstoffverfügbarkeit verbessern und die biologische Aktivität fördern. Dadurch können sie zur Steigerung der Erträge in der Landwirtschaft beitragen und gleichzeitig Bodenerosionen reduzieren.
Langfristige
Stabilität
Im Unterschied zu organischen Materialien wie Kompost oder Mulch, die sich im Boden abbauen und ihre Wirkung im Laufe der Zeit verlieren, sind Biokohlen sehr stabil und können über Jahrhunderte hinweg im Boden verbleiben, um ihre positive Wirkung auf den Boden aufrechtzuerhalten.
Verbesserung der Wasserqualität:
Biokohlen können dazu beitragen, die Wasserqualitäten zu schützen bzw. zu verbessern, indem sie Schadstoffe und Nährstoffe aus dem Boden binden und somit die Auswaschung in Gewässer oder Grundwasser reduzieren. Dies trägt zum Schutz von Wasserressourcen und Ökosystemen bei.
Reduzierung von
Treibhausgas-
emissionen
Mit Biokohlen können fossile Treibhausgasemissionen kompensiert oder vermieden werden, sowohl durch die Bindung von Kohlenstoff im Boden als auch durch die Substitution von fossilen Brennstoffen durch Biokohlen als erneuerbare Energiequelle.
Zuschlag zu
Baustoffen
Biokohlen, als Zuschlagstoff zu Bau-stoffen, eröffnen neue Möglichkeiten, Eigenschaften von Bauprodukten zu optimieren und gleichzeitig die Umweltbilanzierung von Bauprodukten und Bauprojekten zu verbessern.
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